Differenzstrom-Überwachung im Serverraum mit RCM

An Rechenzentren und Serverräume werden höchste Verfügbarkeitsanforderungen gestellt. Die Energieversorgung bzw. Stromzufuhr ist entsprechend nachhaltig sicherzustellen. Durch den Einsatz von einem Differenzstrom-Überwachungsgerät (RCM - Residual Current Monitoring) können drohende Störungen oder Ausfälle frühzeitig erkannt und abgewendet werden, denn RCMs überwachen, erfassen und dokumentieren Fehlerströme, Ausgleichsströme und Isolationsfehler in Serverräumen durch ein permanentes Monitoring. Das permanente Monitoring durch das RCM ist Grundlage dafür, dass die Anlage zum Messen des Isolationswiderstandes, bei den rechtlich vorgeschriebenen Wiederholungsprüfungen von Serverräumen, nicht abgeschaltet werden muss (siehe DIN VDE 0105-100). Erfahren Sie mehr über die Funktionsweise eines RCM, seine Vorteile, für welche Branchen ein Differenzstrom-Überwachungsgerät geeignet ist und was beim Einsatz eines RCM beachtet werden sollte.

Der Verband der Sachversicherer empfiehlt den Einsatz von RCM:

"Für neu zu errichtende elektrische Anlagen sind deshalb nach DIN VDE 0100-444 TN-S-Systeme zu planen und zu errichten. Für bestehende TN-C-Systeme wird die Umrüstung in ein TN-S-System empfohlen. TN-S-Systeme sind möglichst ab der Einspeisung (Übergabestelle) zu realisieren. Um die Funktionsfähigkeit eines TN-S-Systems auch auf Dauer zu gewährleisten (keine Neutral- und PE-Leiter Verbindung), wird die Überwachung durch ein Differenzstrom-Überwachungsgerät (RCM) empfohlen." (siehe VdS 2349-1)