Die Funktionsweise eines RCM basiert auf der Messung des Differenzstromprinzips. Sie sind für Wechsel- und pulsierende Gleichströme geeignet und entsprechen der DIN VDE 62020 (VDE 0663).
Ein Messwandler erfasst die Ströme in den Außenleitern (zum Beispiel im dreiphasigen System) und gleichzeitig den Strom im Neutralleiter. In einem fehlerfreien Stromnetz ist die Summe aller Ströme gleich null. Es existiert kein Differenzstrom. Im Fehlerfall fließen sogenannte „Leckströme“ über den PE-Leiter ab, wodurch die Summe aller Ströme ungleich null wird. Ist der Differenzstrom größer als die gewählte Ansprechschwelle, erfolgt beim RCM eine Meldung, während bei einem RCD die Anlage abgeschaltet werden würde. Die Voreinstellungen - etwa der maximal zulässige Fehlerstrom und der Alarmschwellwert - lassen sich individuell an die spezifischen Anforderungen der Anlage anpassen.
Differenzstrom Überwachungsgeräte (RCMs) lösen ein hörbares oder ein hör- und sichtbares Signal aus, wenn der vorgewählte Wert des Differenzstroms überschritten ist. So funktioniert ein RCM.